Mitten im Zentrum der schönen Stadt München liegt der Marienplatz mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und attraktiven Einkaufsmöglichkeiten. Er dient als wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Isartor, dem Karlstor und dem Sendlinger Tor. Durch die optimalen Verkehrsanbindungen an Taxis, Busse, U-Bahn oder die S-Bahn können die Touristen oder Reisenden ihren perfekten Einkaufsbummel starten. Auch für Kulturbegeisterte ist der urbane Marienplatz mit seinen historischen Gebäuden, Fassaden, Brunnen und diversen Veranstaltungen genau das Richtige für interessante Erkundungstouren.

Geschichte des Platzes in Kurzfassung

Schon seit der Gründung Münchens im Jahre 1158 durch den Herzog Heinrich den Löwen gilt der Marienplatz als Herz und Zentrum der schönen Stadt mit dem besonderen Flair. Den Namen verdankt der Platz der Marienfigur, die auf einer erhöhten Säule direkt über dem Marktbrunnen errichtet wurde. Durch die von Kaiser Ludwig von Bayern verliehene Marktfreiheit im Jahre 1315 konnten verschiedene Händler ihre Waren anbieten. Es entstanden kleinere Märkte für Getreide, Fisch, Geflügel und Wein. Der Platz wurde im vorigen Jahrhundert sowohl als Hinrichtungsstätte, als auch für Ritterturniere genutzt.

Zusätzlich galt der Marienplatz als festlicher Empfangsraum der Stadt, um hohen Kaiserbesuch zu empfangen. Im Laufe der Zeit entstanden die historischen Gebäude, Denkmäler, Bürgerhäuser und Brunnen, wie beispielsweise das Rathaus mit der neugotischen Fassade und dem wunderschönen Glockenspiel.

Der Zweite Weltkrieg und die Zerstörung

Während des Zweiten Weltkrieges wurden viele der Gebäude rund um den Marienplatz komplett zerstört. Der entstandene Schaden war so immens groß, dass viele der Fassaden komplett abgerissen werden mussten. Das betraf vor allem die Südseite des Platzes. Um mehr Platz zu schaffen, vor allem im Osten, versetzte man die Baulinie teilweise um mehrere Meter zurück. Es entstanden neue Gebäude, wie beispielsweise das Haus Hugendubel oder das große Warenhaus Kaufhof. Die größte Veränderung erfuhr der Marienplatz im Jahr 1972, als der Bau der heutigen Fußgängerzone abgeschlossen war.

Die Säule mit der Marienfigur wurde mehr in der Mitte des Platzes angebracht und ist fast frei von jeglichem Verkehr. Als urbane Mitte der Stadt München ist der Marienplatz heutzutage ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, Touristen und Durchreisende.

Die Sehenswürdigkeiten am Marienplatz

Wirklich sehenswert ist das Neue Rathaus mit seinem 85 Meter hohen Turm und dem berühmten Glocken- und Figurenspiel, das täglich zu bestimmten Zeiten bestaunt werden kann. Im Alten Rathausturm, östlich vom Marienplatz, befindet sich das Spielzeugmuseum, welches besonders bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist. Das urige und gemütliche Turmzimmer ähnelt einer Puppenstube und lässt vergangene Tage aus Großmutters Zeiten wieder aufleben. Auf über vier Stockwerken werden Puppen, Bären, Modelleisenbahnen oder Blechspielzeuge präsentiert, die für strahlende Kinderaugen sorgen.

Ein Besuch des Fischbrunnens lohnt sich ebenfalls, gilt er doch als sehr beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Die Mariensäule in all ihrer Pracht befindet sich in der Mitte des schönen Marktplatzes. Der Sockel, der aus rotem Marmor besteht sowie die vergoldete Statue der Marienfigur mit Kind ist einfach sehenswert. Als besonderes Kleinod gilt die Frauenkirche, die zu den Wahrzeichen der Stadt zählen. Die Pfarrkirche Sankt Pete ist die älteste Pfarrkirche von München. Bei schönem Wetter können Besucher eine grandiose Aussicht über die ganze Stadt genießen. Die große und imposante Aussichtsplattform in 56 Meter Höhe ist ganzjährig geöffnet.

Einkaufsbummel und kulinarische Köstlichkeiten

Für Shoppingbegeisterte ist der Marienplatz der ideale Ausgangspunkt, für Einkäufe aller Art. Hier finden sich große Kaufhäuser, kleinere Fachgeschäfte oder Souvenir Shops, die alles bieten, was das Herz begehrt. Für alle, die eine Pause benötigen, kommen hier am Marienplatz kulinarisch voll und ganz auf ihre Kosten. Das grenzenlose Angebot an Speisen lässt keine Wünsche offen. Es finden sich regionale Gerichte ebenso, wie italienische, japanische oder exotische. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Viktualienmarkts, der die köstlichsten Spezialitäten anbietet, aber auch Obst und Gemüse in exzellenter Qualität.