In dem Münchner Volksmund wird der Karlsplatz überwiegend als Stachus München bezeichnet. Ein Gasthaus am Platz war die Gastwirtschaft Stachus-Garten und dies benannt nach dem Wirt Eustachius Föderl. Der Name Stachus wurde dann im Laufe der Zeit ein weiterer Namensgeber von dem beliebten Platz. Der eigentliche Karlsplatz wurde nach dem Kurfürst Karl Theodor benannt.

Vor dem Neuhauser Tor ließ er die Festungswerke niederlegen, es wurde das Tor renoviert und Häuser im Halbrund anbauen. Noch heute wird das Gesicht von dem Platz damit geprägt. Es gibt heute am Stachus München viele Dienstleister mit tollen Einkaufsmöglichkeiten, Geschäfte und Shops. Mit dazu gehören auch die Stachus-Passagen, welche sich bei dem Karlsplatz im Untergeschoss befinden. Viele verschiedene Angebote werden dabei entdeckt.

Was ist für den Stachus München zu beachten?

Der Karlsplatz-Stachus wirkt etwas wie der Mittelpunkt Münchens. Im Winter und Sommer kommen Touristen und Einkaufsbummler rund um diesen schönen Springbrunnen, damit das kühle Nass genossen wird oder um sich zu entspannen. Im Winter gibt es von dem Veranstalter Eiszauber dann eine angelegte Eisfläche und hier kommen viele Touristen und Münchner, damit das eiskalte Nass hier für Vergnügen sorgt. Direkt in die Neuhauser Straße mündet der Stachus München und sie ist direkt an die Kaufingerstraße angekoppelt. Bis zu der Einmündung in den Marienplatz stellen diese beiden Straßen dann die Fußgängerzone in München dar.

Die Geschäfte und Shops haben fast alle bis 20 Uhr geöffnet und je nach Geschäft beginnt es am Morgen ab 9 Uhr. Nur manche Shops/Geschäfte öffnen dabei früher oder später. In Bayern gibt es den Spruch, dass es zu geht wie am Stachus. Genutzt wird dieser Spruch gerne, wenn viel los ist. Dies ist auch Tag und Nacht am Stachus München der Fall. Es gibt dort viele Fußgänger, Radfahrer, Busse, Autos, U-, S- und Trambahnlinien. Während manche Menschen die Altstadt nur queren, möchten andere in der Fußgängerzone ihren Stadtbummel beginnen. Sehr viele Menschen gehen eben auch bei den Stachus Passagen shoppen. In vielen Fällen ist der Karlslplatz die letzte oder erste Station bei dem Stadtbummel durch die Innenstadt.

Der Brunnen auf dem Platz lädt zum Abkühlen an den Sommertagen ein und rund herum sitzen Leute auf den Steinen. Wunderbar kann dort Eis geschleckt oder ein Hamburger gegessen werden. Im Winter gibt es dann nicht nur die Eislaufbahn, sondern auch Glühweinbuden. Tausende Menschen strömen jeden Tag über den Platz und dies ist unabhängig von der Jahreszeit.

Wichtige Informationen zu dem Stachus München

Damals wurde die Neuhauser Straße von mehreren Tramlinien und Tausenden Autos befahren. Die Straße wurde dann umgestaltet und ist heute eine der größten Fußgängerzonen von Europa. Damals entstanden dann bereits der Springbrunnen und auch das unterirdische Stachusbauwerk. Auch hier handelt es sich um eines der größten unterirdischen Bauwerke weltweit. Eine aufwendige Sanierung erfolgte hierbei im Jahr 2011.

Bei den Stachus Passagen gibt es knapp 800 Quadratmeter Fläche und hier kann nicht nur gut geshoppt werden, sondern es gibt auch viele Imbissbuden. Das erste Karlstor entstand im 13. Jahrhundert und dieses hieß damals noch Neuhauser Tor. Durch die zwei Flankentürme wurde das Tor im 15. Jahrhundert verstärkt und es wurde ein Wehrrondell errichtet. Kurfürst Karl Theodor hatte im Jahr 1791 befohlen, dass die Stadtmauer und die Wehrbefestigung geschliffen wurden. Es entstand an dieser Stelle dann der Karlsplatz in den heutigen Umrissen.

Das Karlstor ist eines der ältesten Münchner Stadttore und es entstand wie das Isartor oder das Sendlinger Tor im 14. Jahrhundert. Aus den Ecken ragen im Haupttorbogen die sogenannten Kragenköpfe und sie stellen dabei herausragende Persönlichkeiten dar. Auf die Passanten schauen Bayerns letzter Hofnarr, Finessensepperl, Baron Sulzbeck und Kutscher Krenkl herab.